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Werkzeugkoffer selbst bauen

B&W WerkzeugkofferBeim Bau eines Werkzeugkoffers widmen Sie sich weniger dem klassischen Werkzeugkoffer, sondern vielmehr der Werkzeugkiste. Die Werkzeugkiste wir dabei aus Holz gefertigt, da für dieses Material die meisten Werkzeuge im Eigenheim vorhanden sind. Wer einen Koffer aus Metall fertigen möchte, benötigt große Umform- oder Urform-Maschinen. In der Regel werden Metallkoffer aber mit Sonderbiegemaschinen gefertigt – diese eignen sich weniger für den Hausgebrauch.

Was wird gebaut?

Werkzeugkoffer selber bauenBeim Bau einer eigenen Werkzeugablage handelt es sich um eine Werkzeugkiste. Diese wird in der Regel auch als Werkzeugkasten bezeichnet und ist als Ablage bekannt, in welcher die Werkzeuge ungeordnet eingelegt werden. Somit ist die Werkzeugkiste ideal für Heimwerker, die schnell an ihre Werkzeuge gelangen wollen, ohne zuvor einen Koffer öffnen zu müssen.

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Bei der selbstgebauten Werkzeugkiste wird kein Verschluss gewählt. Alle Werkzeuge lassen sich direkt einsehen und können mit einem Handgriff entnommen werden.

Die Vorbereitungen

Zunächst müssen Sie einige Materialien besorgen. Hier ist vor allem das Holz wichtig, welches später dann gesägt und geklebt wird. Für das Kleben empfehlen sich Holzleime. Die Werkzeugkiste muss schließlich halten und darf nicht schon nach dem ersten Nutzen auseinanderbrechen.

Wurden die Materialien besorgt, geht es um das Schneiden der Bretter. Nehmen Sie sich eine Stichsäge und sägen Sie die Bretter so, dass Sie diese später zu einem Kasten zusammenkleben können.

Tipp! Dabei ist es egal, ob der Kasten quadratisch oder rechteckig ist. Hier kommt es auf Ihre Wünsche an.

Schritte zur Vorbereitung Material
Material besorgen
  • Holz
  • Holzleim
Schneiden der Bretter
  • Holz
  • Stichsäge

Das Arbeiten an der Werkzeugkiste

Steht der äußere Rahmen, fügen Sie der dem Rahmen einen Boden hinzu. Hierfür können Sie Bodenleisten annageln und anschließend eine perfekt zugeschnittene Platte auf die Leisten legen. Jetzt wird die Leiste mit der Bodenplatte verklebt – auch hier greifen Sie zum Holzleim. Warten Sie mehrere Minuten ab und schon haben Sie eine stabile Kiste aus Holz. Jetzt fehlt nur noch der Griff.

Hierfür sägen Sie drei längliche Stäbe aus dem Holz aus und verkleben diese Anschließend. Das Konstrukt wird dann an die seitlichen Wände angebracht und ebenfalls mit Holzleim verleimt. Damit die Konstruktion nicht auseinanderbricht, können hier Zwingen genutzt werden. Warten Sie ruhig mehrere Stunden ab, bis der Leim vollständig ausgetrocknet ist.

Vor- und Nachteile von einem selbst gebauten Werkzeugkoffer

  • eigene Vorstellungen verwirklichen
  • Unikat herstellen
  • Werkzeug muss zusätzlich erworben werden

Die zusätzlichen Dinge

Ist die Kiste mit Griff fertig, haben Sie bereits eine funktionierende Werkzeugkiste, in der Sie Ihr Werkzeug ungeordnet ablegen können. Jetzt können Sie weitere Funktionen hinzufügen. So lassen sich Laschen aus Nylon anbringen, die dann wieder verklebt werden. In diese Lasche können auf der Innen- oder Außenseite der Kiste dann Schraubendreher oder Schraubenzieher angebracht werden. Alternativ kann auch eine Leiste mit Bohrungen angebracht werden. Diese Bohrungen dienen als Einschub für Schraubendreher oder rundliche Zangen.

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Wer mehr Komfort möchte, kann auch Trennschalen in die Mitte des Fachs einbringen. Somit lassen sich Werkzeuge halbwegs sortieren, ohne dass sie alle in einem Innenfach liegen müssen. Es kommt aber immer darauf an, wie groß Ihre Werkzeugkiste aus Holz bemessen ist. Bei kleinen Abmaßen macht das Ausstatten kaum Sinn, da ansonsten die Fächer zu klein werden. Erst mit einem großen Innenfach macht die Unterteilung Sinn.

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